Intuition oder Bauchgefühl oder Emotion?

Wir alle kennen unsere inneren Regungen. Sie können eindeutig oder vernebelt sein. Oftmals wissen wir dann nicht, wie wir entscheiden sollen. Gehe ich den seltsamen Pfad oder bleibe ich lieber auf dem breiten Weg? Dies mag bei einem Jobwechsel sein oder schlicht bei einer Verabredung. Richtig wichtig wird es dann, wenn es um Wesentliches in unserem Leben geht.

Wie also können wir uns hier besser orientieren? Woran erkenne ich, was der nächste gute Schritt für mich wäre?
Wechseln, nicht wechseln? Zusagen oder absagen?
Was machen wir, wenn der Verstand handfeste Argumente bringt und sich dennoch in unserem Bauch alles umdreht?

Es heißt, dass die Intuition unser bester Leitstern ist. Sie hat Zugang zu einem höheren Intelligenzfeld. Daher ist sie weitreichender als der Verstand und unbeirrbar im Gegensatz zu Emotionen oder Bauchgefühlen. Nun wird die Intuition häufig als Bauchgefühl bezeichnet und diese Zuordnung sorgt in uns für Verwechslung.

Bauchgefühl ist eine Regung, die eine andere Charakteristika aufweist und aus einem anderen inneren Ort stammt als die Intuition. Und Emotionen sind nochmals anders geartet, als ein Bauchgefühl. Jede Regung hat ihren Sinn, ihre Ursache, ihren Moment. Wenn wir uns darüber Klarheit verschaffen wollen, um nicht fehlgelenkt zu werden, dann braucht es Differenzierungsmerkmale. Diese sind in jedem von uns anders ausageprägt, haben andere Modalitäten. Wer sie zu unterscheiden lernt, hat den Vorteil sich besser mit sich selbst auszukennen. Dann lässt sich leichter entscheiden mit dem Wissen darum, was für das eigene Wohl gerade erträglich oder gar förderlich ist.

Jede Entscheidung hat ihre Wirkung und somit ihren Preis. Manchmal drehen wir ein paar Runden, bevor wir der Intuition den Zuspruch geben. Selbst dann, wenn in dem Moment die Emotionen aufwühlend sind und sich ein mulmiges Bauchgefühl zeigt. Die Intuition bringt Dich unbeirrbar immer einen Schritt weiter in Deinem besten Wohl.